MTB-Tour der Abteilung Wintersport des TVH

Am letzten Oktoberwochenende wagten wir, trotz des Wetterrisikos, noch einmal eine Mehrtagestour.

Unser Ziel: Der Oberpfälzer Wald.

Am Freitag um 6:00 Uhr ging es in Hochdorf los und am späten Vormittag bestiegen wir bei leichtem Regen und 9° C in Vohenstrauß unsere Räder. Die erste Etappe ging an der tschechischen Grenze entlang bis nach Bärnau. Der hohe Anteil an gut fahrbaren Flow-Trails hat uns das schlechte Wetter fast vergessen lassen.

Am zweiten Tag ging es weiter Richtung Norden, entlang der Grenze. Unterwegs kamen wir am Mittelpunkt Europas vorbei und kurz nach Einbruch der Dunkelheit erreichten wir unser Hotel in Mitterteich.

Sturm, Regen und Kälte erprobt ging es am Sonntag weiter Richtung Süden. Und wir hatten es wieder geschafft. Trotz der an diesem Tag recht kurzen Etappe, erreichten wir unsere Pension in Friedenfels erst bei schönstem Mondschein. Möglicherweise lag es an der Besichtigung der Ruine Weißenstein oder der gemütlichen Kaffeepause im Marktredwitzer Haus.

Die letzte Etappe zurück zu unserem Ausgangspunkt war noch einmal eine Herausforderung, da wir uns noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder auf den Heimweg machen wollten. Auf dem ersten Teil der Etappe folgten wir dem Goldsteig, um dann den zweiten Teil auf dem Radschnellweg hinter uns zu bringen. Und geregnet hat es dann auch nicht mehr.

OK

„Heimspiel“ der Abt. Wintersport in der Breitwiesenhalle

Nachdem eine Woche zuvor die Abteilung Wintersport noch mit der Durchführung der Skibörse in der Breitwiesenhalle aktiv war, konnten sich 33 Wintersportler*innen in der Breitwiesenhalle beim Musikkabarett mit Markus Kapp gemütlich zurücklehnen und den Abend genießen.

Sein aktuelles Programm „Kapp der guten Hoffnung“ stand auf dem Programm.

„Wir leben in stürmischen Zeiten, das Wasser steht uns bis zum Hals, die Demokratie geht den Bach runter, wir werden überschwemmt mit Informationen, verlieren im Meer der Möglichkeiten die Orientierung… aber das eigene Leben selbst plätschert dahin…“

Jeder der es wissen wollte, bekam ein Feuerwerk an genialen Gedankengängen und wertvollen Impulsen mit nach Haus, die durchaus auch zum Nachdenken anregen.

Unser Dank gilt den Freien Wählern und Fairtrade Hochdorf für die Organisation, die leckere Verpflegung und die Veranstaltung an sich. So eine Veranstaltung ist immer auch ein finanzielles Risiko und viel Arbeit für alle Beteiligten. Es war ein schöner, unterhaltsamer und kurzweiliger Abend in der Breitwiesenhalle.

Vielleicht wäre so ein Angebot auch etwas für Sie? Nutzen Sie solche Angebote, unterstützen Sie die Vereine und bringen Sie sich ein. Ein lebendiges Dorf braucht das.
KW

Aktivwochenende in Lindenberg im Allgäu

Auch in diesem Jahr war das Ziel unseres Aktivwochenendes wieder das Allgäu. Am Freitagmorgen starteten die ersten Teilnehmer*innen nach Oberstaufen, um die dortige Viehscheid zu besuchen. Der unglaubliche Trubel dieses Events hat uns dann aber schnell überzeugt vorzeitig nach Lindenberg im Allgäu weiter zu fahren. Nachdem wir unsere Zimmer im Jugendgästehaus des Humboldt- Instituts belegt hatten, sind wir zu einer kleinen Rundwanderung um den Waldsee aufgebrochen. Im Anschluss haben wir die Wartezeit bis zur Ankunft der restlichen Teilnehmer*innen mit einer lustigen und spannenden Runde Minigolf verbracht. Nach dem Abendessen wurde unser Gruppenfoto von einer italienischen Schülerin aus Bozen aufgenommen

bevor wir den Abend in gemütlichem Beisammensein haben ausklingen lassen.
Wie immer stand am Samstag unsere große Wanderung an. Mit dem Auto ging es nochmal nach Oberstaufen, diesmal zum Hündle. Dort haben wir uns für den Premiumwanderweg „Wildes Wasser“ entschieden. Über den Gipfel des Hündlekopfes

ging es am Bergkamm entlang, Richtung Thalkirchdorf mit Blick auf den großen Alpsee, hinab über die Moosalpe und durch die „Fuchslöcher“ bis zu den Buchenegger Wasserfällen, die in einer Schlucht liegen, umgeben von einem der letzten Urwälder Deutschlands. Ein „Muss“ für jeden Naturliebhaber. Es war eine schöne Wanderung bei tollem Wanderwetter und vielen schönen Aussichtspunkten. Das Gläschen Wein nach dem Abendessen hatten wir uns also absolut verdient.
Am Sonntag nach dem Frühstück hieß es dann Betten abziehen, aufräumen und packen. Aber noch ging es nicht nach Hause. Wir sind nach Grünenbach gefahren, um durch den Eistobel zu wandern. Am Einstiegspunkt, dem Infopavillon an der Argentobelbrücke, geht es hinab in den schattig-kühlen Tobel. Eingerahmt von bis zu 130 Meter hohen Felswänden stürzt das Wasser der Oberen Argen über mehrere Geländestufen talwärts. An heißen Sommertagen läßt es sich auf breiten Kiesbänken prima Rasten, Spielen oder ein Fußbad nehmen. Auf Höhe des Wasserfalls am Eissteg sind wir rechts bergauf Richtung Staufenberg gewandert und mit jedem Höhenmeter wurde das Tosen der Wasserfälle leiser. Ab jetzt führten Pfade und der ausgeschilderte Wanderweg durch eine helle und lichte Allgäuer Wiesen- und Weidelandschaft zurück zum Ausgangspunkt.
Nach einem Kaffee-Stopp in Ochsenhausen ging es dann über die schwäbische Alb nach Hause, denn die Autobahn war wieder mal komplett dicht.
KW